Chichen Itza Große Stadt der Mayas auf Yucatan Mexiko
Da Yucatan keine Flüsse hat sind die Cenoten, natürliche Brunnen, ein wichtiges Versorgungsglied. Die große Cenote von Chichen Itza diente nicht nur der Versorgung mit Trinkwasser, sondern auch als Opferstelle, in der sehr viel Gold und Jadeschmuck gefunden wurde. In Laufe der Geschichte wurde Chichen Itza noch zweimal besiedelt und wieder verlassen. Es wurde vorübergehend von den Tolteken um 1000 und im 16. Jahrhundert von den spanischen Eroberern bewohnt. Trotzdem ist das mehrere qkm große Areal heute noch in großen Teilen vom Urwald überwuchert.
Zentrum der Stadt war die 33 Meter hohe Pyramide, an der sehr viele astronomische Kenntnisse der Mayas abgeleitet werden können. Die Anzahl der äußeren Stufen beträgt insgesamt 365 und ein sehr beeindruckendes Schauspiel bietet sich jedes Jahr zur Sonnenwende im Frühjahr und Herbst wenn zehntausende Touristen die Mayastadt besuchen. Die Stufen der Pyramide bilden an der Wand einer seitlichen Treppe einen Schatten, der einer Schlange ähnelt, die sich die Pyramide hinunter bewegt. Weitere besondere Bauwerke sind der Schneckenturm, von dem man annimmt, dass er ein Observatorium war, der Ballspielplatz und der Tempel der tausend Säulen.
Daten
Standort: Bei Valladolid, Yucatan, Mexiko
Bauzeit: Stadtgründung etwa 440
Bauherren: Mayas
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